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'Der goldne Topf' von E.T.A. Hoffmann. Analyse und Interpretation der Zweiten Vigilie

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Erschienen am 06.04.2020, Auflage: 1/2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346142580
Sprache: Deutsch
Umfang: 3 S., 0.44 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Dokument umfasst eine detaillierte Analyse und Interpretation eines Ausschnitts aus der Zweiten Vigilie (S.12 Z.22 BIS S.15, Z.31) aus dem Werk "Der goldne Topf" von E.T.A. Hoffmann.Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Aufsatz.Bereits der erste Satz einer Bürgersfrau, die Anselmus beobachtet, spiegelt die Einstellung des bürgerlichen Umfelds gegenüber dem Studenten wider. Die Worte Der Herr ist wohl nicht recht bei Troste. (S.12, Z.22 f.) machen vernehmbar, dass das Verhalten von Anselmus von seiner Umwelt als unnormal und besorgniserregend wahrgenommen wird. Entscheidend hierbei ist, dass genau diese Worte Anselmus aus seinem sehnsüchtigen Zustand reißen. Die Beschreibung Anselmus war es so, als würde er aus einem tiefen Traum gerüttelt oder gar mit eiskaltem Wasser begossen (Z.24 f.) macht deutlich, dass sich der junge Mann zuvor in einem Zustand befunden hat, den er sich selbst nicht richtig erklären kann. Anselmus versucht augenblicklich Erklärungen zu finden und schämt sich für sein Verhalten. Er scheint dabei selbst entsetzt darüber zu sein, ganz allein für sich selbst in laute Worte (Z.28 f.) ausgebrochen zu sein. Auch die Tatsache, dass Anselmus bestürzt (Z.29) die ihn beobachtende Bürgersfrau anblickt, ist ein Zeichen seines Unwohlseins. Darüber hinaus zeigt er die Tendenz aus unangenehmen Situationen zu flüchten, wie bereits bei dem Zusammenstoß mit dem Äpfelweib in der ersten Vigilie deutlich wird. Um schnellstmöglich aus der Situation zu entkommen, beeilt sich Anselmus von dem Holunderbaum davonzueilen (Z.31). Auch der Mann, der zur Familie der Bürgerfrau gehört, beobachtet Anselmus voller Verwunderung. In der Aussage des Mannes wird der Versuch der bürgerlichen Gesellschaft erkennbar, rationale Erklärungen für scheinbar unerklärliche Ereignisse zu finden. Der Bürger hält Anselmus für einen Student der Theologie, der zu viel ins Gläschen geguckt hat (S.13, Z.6). Wesentlicher Charakterzug von Anselmus zu Beginn des Märchens ist seine Emotionalität und Sensibilität. Die Aussage des Bürgers kommentiert er weinerlich mit der Interjektion Ach! (Z.8), was seine Frustration und sein Selbstmitleid zum Ausdruck bringt. Auch mehrere Bürgermädchen, die das Schauspiel beobachtet haben, kickern miteinander (Z.21) und machen sich damit über Anselmus lustig. An dieser Stelle wird erneut deutlich, dass die Situation für Anselmus unerträglich ist.

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