Beschreibung
Die vielen Selig- und Heiligsprechungen unter dem Pontifikat des Papstes Johannes Paul II. haben die Frage aufkommen lassen, ob sich in dieser Praxis der römischen Kirche ein Instrument der Leitung zeigt, mit dessen Hilfe man eine weltumspannende Katholizität zu fördern versucht. In den Jahrzehnten davor hatte das Thema der Heiligen eine untergeordnete Rolle in Theologie und kirchlicher Praxis gespielt, schien sie nur noch in der Volksfrömmigkeit und volkskundlich interessant zu sein. Im vorliegenden Band untersuchen Autoren aus verschiedenen Disziplinen diese Fragestellung aus historischer, dogmatischer, praktisch-theologischer, kirchenrechtlicher, ökumenischer, volkskundlicher und aktuell soziologischer Perspektive. Rechte zu vergeben für alle Länder und Sprachen
Autorenportrait
Ludwig Mödl, Dr. theol., geb. 1938, langjähriger Regens in Eichstätt, Professor für Pastoraltheologie in Luzern, Eichstätt und München (LMU), z.Zt. Spiritual im Herzoglichen Georgianum München. Stefan Samerski, Dr. theol., geb. 1963, z.Zt. Vertreter des Lehrstuhls für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der LMU München.