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Die jüngsten Tage

Roman, Rowohlt Hundert Augen

Erschienen am 20.08.2019
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498045449
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 21.1 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Wie rettet man den Sturm der Jugend über die Zeit? Tom Müller kann davon eindrucksvoll erzählen." (Bov Bjerg) Jonathan Buck steht am Bahnsteig nach Berlin, er wartet auf den Zug. Die Mutter seines Jugendfreundes Strippe will ihn dringend sprechen, und es gibt keine Ausflucht mehr. Denn Strippe ist tot, und seine Mutter will von Jonathan hören, was war und was jetzt werden soll. Das Einzige, was Jonathan will, ist neben Elena im Bett liegen, d'Annunzio lesen, rauchen. Kalte Tomatensuppe löffeln, sich an früher erinnern, an die Berliner Nachwende-Jugend, als alles möglich schien. An Strippes Seite. Vor dreißig Jahren, im Vakuum der Wendejahre, haben sie Sinnlichkeit gesucht und neue Idole. Sie wollten Helden sein im Aufstand der Gefühle. Strippes Tod zwingt Jonathan Gericht zu halten, über sich, die Zeit und seine Träume. Tom Müller erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die immer an die Grenzen ging, erzählt von Aufbruch und Übermut, die kein Maß kannten. "Die jüngsten Tage" ist cool und voller Emphase: eine Reise zwischen Hamburg und Berlin, Kindheitsabenteuern und Gegenwartseskapade, italienischen Dichtern und deutschen Zügen. Mehr Schmerz, mehr Witz, mehr Aufruhr war selten. Ein herausragendes Debüt.

Autorenportrait

Tom Müller, geboren 1982 in Friedrichshain, ging früh nach Trento, Porto Sant'Elpidio und Castellamare di Stabia, um Italienisch zu lernen. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Griechenland und anderen Teilen der Welt, studierte er Romanistik und Germanistik in Tübingen, Pisa und Perugia. Er war Finalist des Open Mike und Stipendiat der Jürgen Ponto-Stiftung. Er ist Mitglied der Gruppe "Arbeit an Europa", Spieler der DFB-Autoren-Nationalmannschaft, Initiator der Berliner Read Parade und Verlagsleiter des Tropen Verlags. Tom Müller lebt in Berlin.

Leseprobe

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Schlagzeile

Eine Woche und dann noch eine, in denen die Toten und die Lebenden sich an den Händen halten.